Verlegetipps Dach
Lattung
Eine Kaltdachausführung mit Vollschalung und Dachbahn sowie Konterlattung als Hinterlüftungsebene ist Stand der Technik. Bei Nebengebäuden und historisch begründeten Gebäuden kann man das Dach auch nur mit einer Schindellattung ausführen. Die unterste Latte (Traufenlatte) muss um ca. 10-15 mm stärker (oder Auflattung) ausgeführt werden, damit die Schindeln nach oben einen "Sturz" erhalten.
Bei der Schindeldeckung am Dach ist zu beachten
- mind. 2 Stück Nägel (40 mm verzinkt) pro Schindel - bei sehr breiten Schindeln 3 Stück Nägel (Nagelverbrauch ca. 190-210 Stk./m² Deckfläche) bei verzogenen Schindeln kann durch versetzte Befestigung oder zusätzlichen Nägeln das Schindel "gerade" gezogen werden.
- verdeckte Nagelung - bei der nächstfolgenden Schindelreihe immer darauf achten, dass die Nägel auch verdeckt werden. Die Nagelung soll am Rande der Schindeln erfolgen, ca. 15-30 mm Randabstand
- Dehnfuge soll je nach Trockenzustand der Schindeln 1-5 mm betragen. Am Dach ist die Dehnfuge sehr wichtig, bei zu kleiner Dehnfuge kann es zum "Aufschieben" der Schindeln kommen.
- Fugenversatz mind. 30 mm
- Traufenandeckung 3 -lagig